Gewaltfreie Kommunikation

 

Die Methode der Gewaltfreien Kommunikation wurde von Dr. Marshall Rosenberg entwickelt.

1934 als Kind jüdischer Eltern geboren und in den Strassen von Detroit aufgewachsen, hat er die Brutalität von Ausgrenzung und Gewalt am eigenen Leib erfahren. Er stellte sich deshalb schon früh die Fragen: "warum verletzen Menschen einander und warum schaffen es einige, selbst bei aggressiver Kritik ihre Achtung vor dem Gegenüber zu bewahren und sogar die Situation zu entschärfen"?

Über das Studium der klinischen Psychologie, die Begegnungen mit dem Soziologen Michael Hakeem und dem Wegbereiter der humanistischen Psychologie, Carl Rogers, sowie dem Studienfach "Vergleichende Religionswissenschaften" fand mehr und mehr Antworten auf seine Fragen.

Besonders prägend war zu Beginn der Hinweis von Hakeem, dass Urteile und Diagnosen häufig missbraucht werden, um Menschen, die nicht mit eigenen oder üblichen Wertvorstellungen konform gehen, zu einer Verhaltensänderung zu zwingen.

Durch Rosenbergs praktische Erfahrung entstand allmählich die Methode der Gewaltfreien Kommunikation, deren Ziel es ist, durch die innere Einstellung und den bewussten Umgang mit der Sprache, sowohl bei sich selbst als
auch bei anderen, die uns natürlich angelegte Kooperations- und Lernbereitschaft zur Geltung zu bringen.

Dr. Marshall B. Rosenberg ist auch nach seinem Tod 2015 bis heute ein international bekannter Konfliktmediator. Seine Trainings sind in mehr als 25 Ländern weltweit verfügbar und erfolgreich eingesetzt in Beziehungen, Schulen, Unternehmen, bei Polizei und Militär sowie bei der Schlichtung zwischen Konfliktparteien in Krisengebieten.

Rosenberg ist Autor des Bestsellers "Gewaltfreie Kommunikation" und des Buches "Erziehung, die das Leben bereichert", beide im Junfermann Verlag erschienen, sowie vieler anderer Werke.

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Andrea Schütt - Raum für Wege